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Im Jahr 1989 wurde der Verein FAZAT in Steyr aus der Taufe gehoben. Am Geburtstag gab es wenig zu feiern:  Die Steyr Daimler Puch AG  steckte in einer schweren Krise – und damit die Stadt Steyr. Den 25. Geburtstag nimmt der Verein zum Anlass: nicht zurück zu blicken, sondern nach vorne. Unter dem Namen Steyr 2030 startete ein Open Innovation Prozess. Gefragt wird: Was die Stadt auch in 15 Jahren noch attraktiv und lebenswert macht - für Unternehmer und Fachkräfte, für die Industrie und Gründer. Gefragt ist: Jeder, der Ideen für die Stadt hat.    

Steyr 2030 arbeitet mit einem Open Innovation-Ansatz. Die Plattform unter der Domain www.steyr2030.at steht jedermann offen, um Ideen einzubringen und Visionen für die Stadt zur Diskussion zu stellen. „Wir sprechen Schüler und Studenten an, Lehrlinge und Führungskräfte, Forscher und Gewerbetreibende, Politiker und Privatpersonen“, sagt Walter Ortner, Geschäftsführender des TIC Steyr. Er übernimmt die operative Umsetzung des von Open Innovation Experten begleiteten Projekts.

Das Projekt ist in jeder Hinsicht eine Herausforderung. Ortner: „Open Innovation kennt keine Hierarchien. Bei der Formulierung, der Diskussion und der Bewertung von Ideen agieren der Lehrling und der Werksdirektor, der Bürger und der Bürgermeister auf Augenhöhe.“

Vier Themen, die unter den Nägeln brennen

Vier Themen wurden für Steyr 2030 definiert: Fachkräfte und deren prognostizierter Engpass,  die neuen Produktionstechnologien, die Geschäftsmodelle der Zukunft und die Attraktivität des Lebensraums Steyr. „Das sind die Themen, die uns mit Sicherheit beschäftigen werden. Und sie werden darüber entscheiden, ob Steyr für Unternehmer und Arbeitnehmer, für innovative Gründer und Familien attraktiv ist. Diese vier Themen entscheiden über die Zukunft des Standorts Steyr.“

Das Ziel: Gute Ideen verwirklichen

Bei Steyr 2030 gehe es nicht nur darum, Ideen zu sammeln. Ortner: „Wir setzen uns das Ziel, die besten Vorschläge auch umzusetzen. Vielleicht greift ein Unternehmen eine Idee auf und schafft damit Arbeitsplätze, vielleicht entstehen aus Ideen Unternehmen, vielleicht pusht die eine oder andere Idee kommunalpolitische Entscheidungen, vielleicht entwickelt sich aus einer Idee ein Konzept, um Steyr nachhaltig und noch besser zu positionieren.“

Die Plattform Steyr 2030 ist unter www.steyr2030.at zugänglich. 

Anmeldung: 
Nein
Datum: 
Freitag, Juni 23, 2017 - 12:00
Anmeldefrist: 
Freitag, Juni 23, 2017 - 12:00
Untertitel: 
Die Open Innovation Plattform für Steyr
Typ: 
Rückblick
Bild: 
SR2030
Anzeige Kategorie: 
Zukunftsregion Steyr