Powerregion - Acht Gemeinden ziehen an einem Strang

Acht Gemeinden zwischen Steyr, Enns und St. Florian ziehen in Sachen gemeinsamer Raumordnung, gemeinsamer Standortsicherung und Standortentwicklung sowie gemeinsamer Regionalentwicklung künftig an einem Strang. Am Mittwoch, 28. Jänner, wurde die Powerregion Enns-Steyr im TIC Steyr im Beisein von Wirtschaftslandesrat Michael Strugl offiziell aus der Taufe gehoben.

Mitglieder der Powerregion sind die Gemeinden Asten, Enns, Dietach,  Hargelsberg, Kronstorf, St. Florian, Steyr und Wolfern. Kooperiert wird in Sachen Regionalentwicklung, Regionalplanung und bei der Betriebs- und Standortentwicklung. 

Kronstorf übernimmt Vorsitz

„Die B309, die neue Verbindung zwischen Enns und Steyr hat nicht nur die Lebensqualität in den Gemeinden verbessert, sondern ist auch eine wichtige Zukunftsachse. Die Gemeinden entlang der B309 wollen diese Zukunftsachse verantwortungsbewusst gestalten", erklärt Kronstorfs Bürgermeister Christian Kolarik, Sprecher der Powerregion Enns- Steyr.
"Uns geht es um eine nachhaltig geordnete Entwicklung entlang der B309, bei der die einzelnen Gemeinden ihre hochwertigen Natur-, Landwirtschafts-, Wirtschafts-, Wohn- und Freizeitflächen aufeinander abstimmen. Wir wollen aber auch gemeinsam auftreten um Betriebsstandorte und damit Arbeitsplätze in der Region zu sichern und weiter auszubauen“, so Kolarik weiter.
 

Steyrer Bürgermeister sieht Vorteile für Stadt

Der Steyrer Bürgermeister Gerald Hackl ist stellvertretender Sprecher der Powerregion: „Die Stadt Steyr stellt in der Powerregion ohne Zweifel den wirtschaftlich stärksten Standort dar. Aber es ist klar, dass wir gemeinsam als Region stärker sind im globalen Wettbewerb. Darum sind wir dabei. Als starke Stadt, auf Augenhöhe mit unseren Partnergemeinden und über parteipolitische Grenzen hinweg.“

Lebensqualität im Fokus

Auch Ökologie uns Soft Facts haben in der Powerregion hohen Stellenwert
Im Fokus der Kooperation stehen die „3Gs“ - drei Bereiche der Aktivitäten: Gemeinsame Raumordnung, gemeinsame Betriebsstandortentwicklung und gemeinsame Regionalentwicklung. Neben „Denkräumen“ für Betriebsansiedlungen werden ebenso „Qualitätsräume“ für Natur, Landwirtschaft, Freizeit und Wohnen definiert und die Faktoren für die hohe Lebensqualität in der Region weiterentwickelt. „Eine Powerregion kann längst nicht mehr nicht nur mit wirtschaftlichen Fakten, Infrastruktur und der Anbindung an den Verkehr punkten. Eine intakte Natur, eine lebendige Kultur, Freizeitangebote und eine breite Auswahl von Wohnmöglichkeiten – das sind Soft Facts, die immer wichtiger werden“, erklärt Kolarik.